Die Diagnose und die Behandlung von Verhaltensstörungen gehört zum Fachgebiet der Veterinärpsychiatrie und in meinem Fall die Spezialisierung auf die Katze, d.h. die Katzenpsychiatrie. Diese Disziplin ist ausschließlich der Veterinärmedizin vorbehalten und darf nur von TierärztINNEN diagnostiziert und therapiert werden.
Die Katzenpsychiatrie und Katzenverhaltensmedizin befasst sich mit den Verhaltenstörungen, die durch Krankheiten ausgelöst werden. Hierzu zählen zum Beispiel Unsauberkeit, Blut im Urin, Markieren mit Urin oder Kot. Aggressionsverhalten, lautes Vokalisieren, extreme Unruhe und Anhänglichkeit, Angst- und Panikverhalten, vermehrtes Trinken oder Fressen, das Fressen von unverdauulichen Substanzen (Plastik) , um einige Auffälligkeiten zu nennen.
Eine Verhaltensstörung bei der Katze hat häufig auch körperliche, organische Ursachen.
Das können verschiedene Krankheitsbilder sein:
- Niereninsuffizienz
- Schilddrüsenüberfunktion
- wiederkehrende Entzündungen der Harnwege, blutiger Urin und Harnkristalle
(FLUTD - Feline Lower Urinary Trakt Disease)
- Erkrankungen der Verdauungsorgane
- Arthrose und Gelenkschmerzen
- Chronische Schmerzen
- schmerzhafte entzündliche Zahnerkrankungen
- Tumorerkrankungen
- Herzerkrankungen und Bluthochdruck
- Diabetes Mellitus
Das Verhalten einer Katze ist aus Katzensicht immer Kommunikation mit uns Menschen. Bitte bestrafen Sie Ihre Katze niemals für Unsauberkeit und Aggression. Sie will einfach mit Ihnen sprechen und auf sich und ihr Katzenproblem aufmerksam machen.
Viele Katzen werden bestraft, ausgesetzt, abgeschoben und sogar eingeschläftert, weil der Mensch sie nicht verstanden hat.
Das ist traurig und eine tierquälerische Handlung!
Lassen Sie uns Katzenseelen gemeinsam ein wenig gesünder und glücklicher machen!
Der kluge Katzenmensch ist sich seiner Verantwortung bewusst und es geht nun darum, die Verhaltensprobleme und das ungewünschte Verhalten zu entschlüsseln. Wir dürfen und können nicht verlangen, daß eine Katze die Menschensprache versteht, sondern wir stehen in der Verpflichtung, die Sprache der Katzen zu erlernen. Nicht selten endet an diesem Punkt die gemeinsame Zeit durch Abschiebung in ein "neues" Zuhause, ins Tierheim oder auf die Straße.
Mit persönlicher Überzeugung, Expertise durch Ausbildungen und Fortbildungen und ganz viel Herzblut habe ich im Laufe vieler Jahre mein eigenes ganzheitliches Katzenpsychologisches Konzept entwickelt.
Unsere neuen modernen Möglichkeiten der Kommunikation und die Nutzung der digitalen Medien macht es ab sofort möglich, das ganze Spektrum der Ganzheitlichen Katzenpsychologie, Katzenverhaltenstherapie und Katzenpsychiatrie auch mittels Beratungen und Coachings per "Katzenfinca WhatsApp", E-Mail und Telefon(Videocall) durchzuführen.
Diagnostisch ersetzt dies auf keinen Fall den Besuch in einer Tierarztpraxis, da eine klinische Untersuchung, Blut- und Laboruntersuchungen und bildgebende Diagnostik unverzichtbar sind. Die Telemedizinische Betreuung ist aber eine hevorragende Ergänzung und eine Möglichkeit, auch Katzen über Distanzen zu betreuen. Auch die Kooperation mit tierkliniken und Tierarztpraxen vor Ort ist eine Bereicherung, da die meisten TierärztInnen keine spezielle Verhaltensmedizin aus zeitlichen und fachlichen Gründen anbieten. Eine fachliche Unterstützung im Bereich der Katzenpsychologie und Verhaltensmedizin zu sein, ist mir ein persönliches Anliegen. Auch die Zweitmeinung und Interpretation von bereits vorliegenden Befunden durch mich als tiermedizinische Katzenpsychologin ist nach Terminvereinbarung gerne möglich.
Ich freue mich über Ihr Interesse und beantworte gerne unverbindlich Fragen zum Ablauf und den Kosten einer Therapie in einem kurzen Gespräch!
Bitte haben Sie Verständnis, dass das Erfassen der gesamten Krankengeschichte, die Erläuterung der Probleme und die Interpretation von Blutuntersuchungen, Röntgenbildern, Ultraschall , Ernährungspläne bereits eine abzurechnende GOT Leistung als Verhaltenstherapie ist! Dies bedarf ausdrücklich einer Terminvereinbarung!